TELFS
Telfs ist nach Innsbruck und Kufstein der drittgrößte Ort in Tirol. 1938 herrschte in Telfs große Wohnungsnot, doch die geplanten Bauprojekte wurden aufgrund von Geldmangel immer wieder zurückgestellt. 1939 wurde schließlich ein Wohnbauprojekt für 150 Mietwohnungen ins Leben gerufen.
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Die Neue Heimat erhielt 1940 die Baubewilligung für vier Häuser mit insgesamt 24 Wohnungen. Die Grundstücke wurden unter Wert verkauft, und verschiedene Häusertypen wurden umgesetzt. Die Bauarbeiten wurden auch von Kriegsgefangenen durchgeführt. Die neuen Häuser waren komfortabel ausgestattet und wurden von Ortsansässigen bezogen. In den folgenden Jahren siedelten sich auch 654 Südtiroler Umsiedler in Telfs an. Die Gemeinde hat ein starkes Wachstum erlebt, und neue Siedlungen entstanden hauptsächlich in ehemaligen Waldgebieten am Fuß der Hohen Munde.