HALL IN TIROL

Die Südtiroler Siedlung liegt zwischen der Milser Straße und der Salzburger Straße an einem sonnigen Südhang mit guter Erreichbarkeit. 1940 entstand hier eine durchgrünte Wohnsiedlung mit respektvollen Abständen zwischen den Häusern.

In Schöneck wurde auf Initiative von „Wohnen Morgen“ ein neuer Stadtteil mit Sportanlagen geschaffen.

Hall besitzt die größte mittelalterliche Altstadt Tirols, deren wirtschaftlicher Aufstieg über 700 Jahre durch den Salzhandel geprägt war. Die Stadt hatte stets eine geschlossene Struktur mit Stadtmauer. Bis ins 19. Jahrhundert war Hall ein bedeutender Knotenpunkt des Salztransports. Mit dem Bau der Eisenbahn 1856 verlagerte sich der Verkehr, und Hall entwickelte sich zu einem wichtigen Bahnknotenpunkt.

Auch Industrie, Münzprägung und Bildung wuchsen: Der Kupferabbau war in der Fuggerzeit zentral, und in den 1980er-Jahren wurde die Münzprägung in der Burg Hasegg wieder aufgenommen. Heute beherbergt Hall die UMIT, eine Zweigstelle der Universität Innsbruck für Medizintechnik, sowie das Kulturgüterdepot des Ferdinandeums.