BLUDENZ

Die Südtiroler Siedlung in Bludenz wurde zwischen 1942 und 1945 oberhalb eines Bachlaufs auf einem abfallenden Wiesenfeld errichtet. Der Zugang erfolgt über eine Torhalle zur zentralen St. Antoniusstraße. Die Siedlung entwickelt sich in einer abwechslungsreichen Struktur entlang der Bozner- und Meraner Straße.

Im Jahr 1950 wurde die Fatima-Kirche eingeweiht, ein Dank für die Verschonung von Kriegsschäden. Im Osten begrenzen die Wohnanlage der Galgentobelbach und die Seilbahn Muttersberg die Siedlung. Von 1950 bis 1972 folgte eine zweite Bauphase mit weiteren Wohnungen und Einrichtungen wie dem Don-Bosco-Kindergarten und der Volksschule Obdorf. Die Architektur ähnelt einer Burganlage, mit einem Doppeltor und einem zweigeschossigen Wohntrakt. Im Inneren gibt es gepflegte Gartenfelder und gut erhaltene Gemeinschaftsflächen, darunter Sitzgelegenheiten und Spielplätze für Kinder.