Indice (ted.)
- Wittfrida Mitterer: Die Südtiroler Siedlungen – Condominium in mind
- Roland Riz: Option und Staatsbürgerschaft
- Arno Kompatscher: Ein Potenzial für neues Wohnen
- Wendelin Weingartner: Schicksal Option zwischen Vergangenheit und Zukunft
- Günther Pallaver: Was ist Heimat
- Horst Hambrusch: Mappa
- Überblick und Verortung der Standortgemeinden der 130 Südtiroler Siedlungen in Österreich
- Wittfrida Mitterer, Horst Hambrusch: Bautenglossar, die Siedlungen in Zeitgestalt
- Bundesland Tirol
- Hall in Tirol
- Imst
- Innsbruck
- Fabian Rief: Die ersten Umsiedler
- Jenbach
- Jochberg
- Kematen
- Walter Hauser: Unterschutzstellung
- Hanno Vogl Fernheim: Sanierungsmassnahmen
- Kitzbühel
- Kufstein
- Joachim Moroder: Weniger ist mehr
- Landeck
- Lienz
- Meinrad Pizzinini: Die Südtiroler in Lienz
- Reutte
- Joachim Moroder: Gestalt finden. Das Detail und das Gesamte
- Fabian Rief: Die Planung von Reutte
- St. Johann in Tirol
- Telfs
- Zams
- Vorarlberg
- Bludenz
- Bregenz
- Lustenau
- Hugo Dworzak: Orte sozialer Nachhaltigkeit
- Dornbirn
- Feldkirch
- Barbara Keller: Die Bewusstseinsbildung für das historische Erbe
- Kärnten
- Friesach
- Gmünd
- Hermagor
- Klagenfurt
- St. Veit an der Glan
- Tröpolach
- Völkermarkt
- Wolfsberg
- Oberösterreich
- Enns
- Linz
- Spital am Pyhrn
- Wels
- Salisburgo
- Bischofshofen
- Hallein
- Salisburgo
- St. Johann im Pongau
- Zell am See
- Stiria
- Bad Radkersburg
- Ober-Radkersburg (Slovenia)
- Bruck an der Mur
- Gratkorn
- Graz
- Krainburg (Slowenien)
- Judenburg
- Leoben
- Weiz
- Wittfrida Mitterer: Bestand und Vision. Die Wohnbaugesellschaften im Vergleich
- Karl Markus Gauss: Das Erste, was ich sah. Kindheitserinnerungen im Aiglhof
- Autori
- Literaturnachweis
- Bildnachweis
Literatur
Achleitner Friedrich, Österreichische Architekten im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden (Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Bd. 1). St. Pölten/Salzburg 1980.
Alexander Helmut, Die Geschichte der Wohnungs- und Siedlungsges.m.b.H. „Neue Heimat Tirol“. Wegmarken und Weichenstellungen. In: Neue Heimat Tirol, Hrsg. v. Neue Heimat Tirol. Innsbruck 2004, S. 13-81.
Bussjäger Peter, „Gewiß ein schönes Stück Erde und Heimat“. Zur Entstehung der Bludenzer Südtiroler Siedlung. In: BUSSJÄGER, Peter/CONCIN, Josef/GERSTGRASSER, Karl, Die Bludenzer Südtiroler Siedlung und ihre Bewohner. Zur Entstehung und Sozialgeschichte eines Stadtteils (Bludenzer Geschichtsblätter, 43/45). Bludenz 1998.
Giesler Hermann, „Ein anderer Hitler: Bericht seines Architekten Hermann Giesler“, Druffel Vowinckel Verlag , Gilching 2005
Glaser Marcel, Peter Koller (1907-1996), Wallstein Verlag, Göttingen, 2022
Höhns Ulrich, Grenzenloser Heimatschutz 1941. Neues, altes Bauen in der „Ostmark“ und der „Westmark“. In: Moderne Architektur in Deutschland 1900 bis 1950. Reform und Tradition, Hrsg. v. Lampugnani Vittorio Magnago/Schneider Romana Hatje. Frankfurt am Main 1992, S. 283-299
Klotz Arnold, Stadtplanung und Städtebau in Innsbruck in den Jahren 1938-1945. In: RAUSCH, Wilhelm (Hrsg.), Die Städte Mitteleuropas im 20. Jahrhundert (Beiträge zur Geschichte der Städte Mitteleuropas, Bd. 8). Linz 1984, S. 177-233.
Koepf Hans/Günther Binding „Bildwörterbuch der Architektur“ 4. Auflage, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2005
Kraigher Eberhard, „Beachten und Bewahren“, Festschrift zum 60. Geburtstag von F. Caramelle, Landeskonservatoriat Tirol, Innsbruck, 2004
Lugger Klaus, Wohnbau sozial. Innsbruck von 1900 bis heute. Innsbruck 1993
Lechner Stefan/Alexander Helmut, Die Rücksiedlung. In: ALEXANDER, Helmut/LECHNER, Stefan/Leidlmair Adolf, Heimatlos. Die Umsiedlung der Südtiroler. Wien 1993,
Moser Oskar, „Das Kärntner Freilichtmuseum in Maria Saal“, Kärntner Druckerei, Klagenfurt 1971
Mutschlechner Armin, „Blut ist nicht Wasser“, Raetia-Verlag, Bozen 2022
Nerdinger Winfried, Bauen im Nationalsozialismus. Quantitative Analyse und ideologischer Kontext. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. LXI (2007), Heft 1, S. 88-95.
William Alex, „Große Meister der Architektur“, Band IX, Neutra Richard, Otto Mayer Verlag Ravensburg, 1960
Option Heimat Opzioni. Eine Geschichte Südtirols vom Gehen und Bleiben, Hrsg. v. Tiroler Geschichtsverein. Bozen 1989, S. 42-107.
Pfanzelter Eva, „Option und Gedächtnis“, Raetia-Verlag, Bozen, 2017
Pitscheider Sabine „Zwangsarbeit für die Neue Heimat in Innsbruck 1939-1942, Studie für Neue Heimat, Innsbruck 2019
Plarre Stefanie, „Die Kochenhofsiedlung – Das Gegenmodell zur Weißenhofsiedlung“, Archiv Stadt Stuttgart, Stuttgart Hohenheim, 2001
Petsch J., Gliederung der Gebäudetypen In Zusammenhang mit Baukunst und Stadtplanung im 3. Reich, München-Wien 1976
Rainer Roland, „Ebenerdige Wohnhäuser“, Berglandverlag, Wien 1948
Rief Fabian, Diplomarbeit „Die Südtiroler Siedlung in Reutte. Die Entstehung eines Reuttener Ortsteiles im Zuge des „NS-Volkswohnungsbaus“ für Südtiroler Umsiedler im Gau Tirol-Vorarlberg“, ergänzt durch eine Oral History-Untersuchung, Universität Innsbruck, 2017
Stampfer Helmut, Bauernhöfe in Südtirol Band 11/1. Bestandsaufnahmen 1940-1943, Athesia Verlag, Bozen 2019
ARCHIVE
Tiroler Landesarchiv
2002 „Neue Heimat Tirol“ Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft, GmbH. Verzeichnis der Bestände, Konvolute, Ordner und Mappen im Archiv der „Neue Heimat Tirol“ Innsbruck, von: Ao. Univ.-Prof. Dr. Helmut Alexander
Archiv Andreas Erdle Stuttgart
Helmut Erdle an den Reichsstatthalter IBK 21.3.42, Archiv Andreas Erdle Stuttgart, zitiert nach Höhns, Grenzenloser Heimatschutz 1941 S. 288
Stadt Wolfsburg, Stadtarchiv, Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation
S 11 Bestand Peter Koller sen., 3. Nachtrag Nr. 91: Berufl. Korrespondenz Peter Kollers zu den Planungen in Innsbruck, Manuskript „Zusammenhang von Städtebau und Wohnungsbau. Erläutert an der Planung Innsbruck“ 1940-1942 Nr. 101: Manuskript Kollers über die Planungen in Innsbruck während der NS-Zeit (1983 verfasst)
- Nachtrag zur Sammlung Koller S 11 (Handakten Peter Koller – Bestand aus der TU Berlin) Nr. 1: Grundlagen des Stadtaufbaus… städtebauliche Planungen in Innsbruck – Besprechungsvermerk, Schriftwechsel mit DAF-Amtsleiter Strauch, Korrespondenz mit Stadtbaurat Dr. Kleeberg, 1937–1944
Bestand Koller – Schriften (Karton)
Nr. 3: Der soziale Wohnungsbau in Deutschland (3 Exemplare) Verlag der DAF GmbH, Berlin, 1. Jahrgang, 16. Februar 1941, Heft 4
Darin: Peter Koller, Zusammenhang von Städtebau und Wohnungsbau. Erläutert an der Planung Innsbruck. Dr. Titus Taeschner, Über die Bauten der Südtiroler Rückwanderer in Innsbruck
S 11 Koller privat
Nr. 63 Korrespondenz Peter Kollers mit Clemens Holzmeister wegen dessen Kritik an den Wohnungsbauten in Innsbruck (1948-1949) Nr. 103: Verschiedenes, zum Teil Notizen zur beruflichen Tätigkeit und Zeitungsaufsätze zum Wohnungsbau (1940–1961).
Enthält: …Manuskript Titus Taeschners über die Bauten der Südtiroler Rückwanderer in Innsbruck. Richtlinien zum Bau von Kleinwohnungen für die Umsiedlung der Südtiroler…
Nr. 106: Fotografien und Postkarten, vor allem Salzgitter-Lebenstedt, Grindelhochhäuser in Hamburg, Wolfsburg, Innsbruck und Peine-Telgte (1943-?).
Nr. 467: Verschiedene Architekturzeitschriften (1938–1946). Enthält: …Der soziale Wohnungsbau in Deutschland, Heft 4, 1941, mit Beiträgen von Peter Koller und Titus Taeschner zum Wohnungsbau in Innsbruck. Max Taut: Berlin im Aufbau, 1946. Der soziale Wohnungsbau in Deutschland, Heft 4 (1942)…
S 11 Nachlass Peter Koller III, Nachlass Peter Kollers aus der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) Nr. 252: Manuskript Kollers zur Mittelstadtplanung von Innsbruck (1939–1941). Enthält: Zwei Ausgaben „Der soziale Wohnungsbau in Deutschland“ vom 16. Februar 1941 (1. Jahrgang/Heft 4) mit einem Aufsatz Kollers: Zusammenhang von Städtebau und Wohnungsbau. Erläutert an der Planung Innsbrucks Nr. 418: Zwei Ausgaben der Zeitschrift „Der soziale Wohnungsbau in Deutschland“ zum Thema Wohnungsbau in Innsbruck (mit Aufsätzen von Koller und Titus Taeschner) sowie zur Altstadtsanierung von Hannover und Braunschweig (1941).
Ferdinandeum, Tiroler Landesmuseum, Innsbruck
Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege, Universität Innsbruck
Neue Heimat, Tirol, Gumpstraße, Innsbruck
saai | Archiv für Architektur und Ingenieurbau, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 76131 Karlsruhe
Archiv für Bau.Kunst.Geschichte, Universität Innsbruck
Autori
Günther Pallaver
Nato a Bolzano, dottore in Legge e in Filosofia, Professore Emerito di Scienze Politiche con specializzazione in Media e Comunicazione Politica presso l'Institut für Politikwissenschaft e l'Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation dell'Università di Innsbruck, quest'ultimo da lui fondato insieme a Theo Hug. Dal 2021 è Senior Researcher presso l'Istituto di Studi Federali Comparati presso l'Accademia Europea/Eurac Research di Bolzano. Studi a Innsbruck, Salisburgo, Vienna, Verona e Londra. Esame di giornalista a Roma nel 1991. Presidente della Società di Scienza Politica dell'Alto Adige.
Horst Hambrusch
Nato a St. Georgen am Längsee in Carinzia, studia Architettura all'Università di Vienna. Dal 1973 in attività come architetto a Düsseldorf, dal 1978 assistente universitario a Monaco di Baviera e tra il 1982 e il 2012 all'Università di Innsbruck. Attività accademica presso l'Institut für Baukunst und Denkmalpflege. Il suo interesse principale è l'identificazione dei luoghi tramite le architetture e la loro analisi grafica. Opere di scienze delle costruzioni e rappresentazione delle costruzioni, progettazione edilizia e urbanistica. Curatore di numerose esposizioni.
Joachim Moroder
Nato a Ortisei (Alto Adige), frequenta il Liceo Artistico di Firenze. Studia Architettura all'Università di Graz. Lunga attività presso studi architettonici a Vienna e Graz. Tra il 1979 e il 2016 è attivo presso l'Institut für Gestaltung, Studio 2 – Raumgestaltung (oggi Institut für Gestaltung, Studio 2) della Facoltà di Architettura dell'Università di Innsbruck. Abilitazione sull'architetto Siegfried Mazagg. Tra le pubblicazioni editoriali: "Hotelarchitektur – Bauten und Projekte für den Tourismus im alpinen Raum 1920- 1940", "Franz Baumann, Architekt der Moderne in Tirol", concorsi, progetti, conferenze ed esposizioni.
Wittfrida Mitterer
Nata a Bolzano. Management progettuale per valorizzazione, documentazione, mantenimento e mediazione di beni tecnici culturali. Coordinazione progettuale del Museo della Tecnica dell'Alto Adige e della Technikmeile Südtirol. Esame di giornalismo a Roma nel 1987. Dottorato in Scienze Politiche presso l'Università di Padova nel 1997. Studi a Roma, Innsbruck, Londra. Dottorato di Ricerca in Storia della Tecnica presso l'Università di Innsbruck nel 2005; abilitazione presso la Facoltà di Architettura dell'Università di Innsbruck nel 2008, dove da allora è attiva come docente. Dal 2009 Direttrice del Master "Bioarchitettura - Casaclima" presso l'Università LUMSA di Roma. Tra il 2009 e il 2016 coordinatrice del piano di ricostruzione del paese di Onna (AQ) devastato dal terremoto, su incarico dell'Ambasciata di Germania a Roma. Co-fondatrice della Fondazione Bioarchitettura. Direttrice del Curatorium dei Beni Tecnici Culturali.
Wendelin Weingartner
Nato a Innsbruck. Studia Diritto a Innsbruck, praticantato presso la Corte Suprema Amministrativa di Vienna, poi giurista costituzionale e amministrativo a Innsbruck. Creazione e direzione di un centro di calcolo per amministrazione pubblica, gestori energetici e banche. Direttore dell'Ufficio Urbanistica, Regolamento Edilizio ed Edilizia Pubblica. Nomina ad Amministratore Delegato della Hypo-Bank. Ruolo nel governo regionale con delega per Economia e Finanze, Presidente del Land Tirolo dal 1993 al 2002. Operatore economico.
Roland Riz
Nato a Bolzano. Già parlamentare a Roma per la SVP. Professore, dottore in Giurisprudenza, Senatore. Ex Presidente della Commissione Parlamentare Permanente per gli Affari Costituzionali e Presidente del comitato giuridico. La sua attività presso il Parlamento italiano termina nel 1996.
Lois Anvidalfarei
Nato a Badia. Artista. Frequenta la scuola d'arte a Ortisei e poi l'Accademia delle Belle Arti di Vienna, allievo di Joannis Avramidis. Lavora come scultore a Badia.
Karl Markus Gauß
Nato a Salisburgo, nell'insediamento altoatesino di Aiglhof. Scrittore austriaco. Attivo come saggista, critico ed editore della rivista "Literatur und Kritik" a Salisburgo. Alla fine del 2006 diventa membro dell'Accademia Tedesca di Lingua e Letteratura. Nel 2007 ottiene il Dottorato onorario in Filosofia dall'Università di Salisburgo. Tema ricorrente è la vicinanza alle minoranze nazionali e alle etnie. Suo padre svolgeva in casa un'attività di consulente per gli optanti.
Bernard Frank Köfer
1946 Klagenfurt-2003 Innsbruck, Dipl. Ing. Dr. Nach der Matura an der HTL in Villach schließt er das Studium der Architektur an der Technischen Hochschule in Graz ab. Nach freiberuflicher Tätigkeit in Graz arbeitete Köfer ab 1975 als Assistent am Institut für Städtebau und Raumplanung der Universität Innsbruck. 1981 promoviert er zum Doktor der Technischen Wissenschaften mit der Dissertation: „Effizienz der örtlichen Raumplanung, dargestellt an ausgewählten Gemeinden in Kärnten“.
Günther Pallaver, geboren in Bozen. Dr. jur. et Dr. phil., em. Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Medien und Politische Kommunikation am Institut für Politikwissenschaft sowie am Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation an der Universität Innsbruck, das er mit Theo Hug gegründet hat. Seit 2021 Senior Researcher am Institut für vergleichende Föderalismusforschung an der Europäischen Akademie/Eurac Research, Bozen. Studien in Innsbruck, Salzburg, Wien, Verona und London; 1991 staatliche Journalistenprüfung in Rom. Präsident der Südtiroler Gesellschaft für Politikwissenschaft.
Horst Hambrusch, geboren in St. Georgen am Längsee in Kärnten, Studium der Architektur an der TU Wien. Ab 1973 als Architekt in Düsseldorf tätig, ab 1978 Universitätsassistent in München und von 1982 bis 2012 an der Universität Innsbruck. Lehrtätigkeit am Institut für Baukunst und Denkmalpflege. Sein besonderes Interesse gilt der Identifikation von Orten durch Architektur und deren zeichnerische Analyse. Arbeiten zur Bauwissenschaft und Bauaufnahmen, Bauplanung und städtebauliche Gestaltung. Kurator zahlreicher Ausstellungen.
Joachim Moroder, geboren in St. Ulrich/Gröden (Südtirol), Besuch des Kunstlyzeums in Florenz. Studium der Architektur an der TU Graz. Mehrjährige Tätigkeit in Architekturbüros in Wien und Graz. Von 1979 bis 2016 am Institut für Gestaltung, Studio 2 – Raumgestaltung (heute Institut für Gestaltung, Studio 2) der Architekturfakultät der Universität Innsbruck tätig, Habilitation über den Architekten Siegfried Mazagg. Buchpublikationen u. a. „Hotelarchitektur – Bauten und Projekte für den Tourismus im alpinen Raum 1920- 1940“, „Franz Baumann, Architekt der Moderne in Tirol“, Wettbewerbe, Projekte, Vorträge und Ausstellungen.
Wittfrida Mitterer, geboren in Bozen. Projektmanagement für die Inwertsetzung, Dokumentation, Erhaltung und Vermittlung von technischen Kulturgütern. Projektkoordination des Südtiroler Technikmuseums und der landesweiten Technikmeile; Journalistin, staatliche Journalistenprüfung in Rom 1987. Doktorat an der Universität Padua in politischen Wissenschaften 1997. Studien in Rom, Innsbruck, London.
2005 Forschungsdoktorat zur Technikgeschichte an der Universität Innsbruck; 2008 Habilitation an der Baufakultät der Universität Innsbruck; seither dort Lehrtätigkeit. Seit 2009 Direktorin des Masters „Bioarchitettura- Casaclima“ an der Universität LUMSA in Rom. 2009 bis 2016 Koordinatorin des Wiederaufbauplans des vom Erdbeben zerstörten Dorfes Onna (AQ), beauftragt durch die deutsche Botschaft in Rom; Mitbegründerin der Stiftung Bioarchitettura. Direktorin des Kuratoriums für technische Kulturgüter.
Wendelin Weingartner, geboren in Innsbruck. Rechtsstudium in Innsbruck, Gerichts- und Anwaltspraxis, Verwaltungsgerichtshof Wien, dann Verfassungs- und Verwaltungsjurist in Innsbruck; EDV, Aufbau und Leiter eines Rechenzentrums für Öffentliche Verwaltung, E- Wirtschaft und Banken; Abteilungsleiter für Urbanistik, Bauordnung und öffentlichen Wohnbau. Bestellung zum Vorstandsvorsitzenden der Hypo-Bank. Eintritt in die Landesregierung mit Zuständigkeit für Wirtschaft und Finanzen, Landeshauptmann von Tirol (1993 bis 2002). Wirtschaftstreibender.
Roland Riz, geboren in Bozen. Der Südtiroler Politiker war für die SVP im Parlament in Rom. Professor, Dr. Jur., Senator. Ehemaliger Präsident des Ständigen Parlamentsausschusses für Verfassungsfragen und Vorsitzender des Rechtsausschusses. Seine Tätigkeit im italienischen Parlament endet 1996.
Lois Anvidalfarei, geboren in Abtei. Künstler. Kunstschule in St. Ulrich und dann Besuch der Akademie der Schönen Künste in Wien, Schüler von Joannis Avramidis. Arbeitet und lebt als Bildhauer in Abtei im Gadertal.
Karl Markus Gauß, geboren in Salzburg, in der Südtiroler Siedlung Aiglhof. Ist ein österreichischer Schriftsteller. Er lebt als Essayist, Kritiker und Herausgeber der Zeitschrift „Literatur und Kritik“ in Salzburg. Ende 2006 wurde Gauß als Mitglied in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen. 2007 erhielt er das Ehrendoktorat der Philosophie der Salzburger Universität. Immer wiederkehrendes Thema ist die Annäherung an Nationale Minderheiten und Ethnien. Der Vater leitete in der Wohnung die Beratungsstelle der Vertriebenen.
Bernard Frank Köfer (1946 Klagenfurt-2003 Innsbruck), Dipl. Ing. Dr. Nach der Matura an der HTL in Villach schließt er das Studium der Architektur an der Technischen Hochschule in Graz ab. Nach freiberuflicher Tätigkeit in Graz arbeitete Köfer ab 1975 als Assistent am Institut für Städtebau und Raumplanung der Universität Innsbruck. 1981 promoviert er zum Doktor der Technischen Wissenschaften mit der Dissertation: „Effizienz der örtlichen Raumplanung, dargestellt an ausgewählten Gemeinden in Kärnten“.
Südtiroler Siedlungen – Condominium in mind
In Folge des Optionsabkommens von 1939 setzte in ganz Österreich (damals Ostmark), an rund 130 Standorten ein reger Siedlungsbau für die Südtiroler Optanten und Optantinnen ein.
Die Südtiroler Siedlungen sind bis heute zur Wohnversorgung wichtige und überdies ortsbildprägende Siedlungsbauten. Die vielschichtige Publikation arbeitet den umfassenden und großteils unveröffentlichten Fundus auf und zeigt anhand von Plänen aus der Errichtungszeit (1939 -1944), weiteren Originaldokumenten, sowie historischen und aktuellen Fotos die verschiedenen Zeithorizonte an 47 ausgewählten Siedlungsstandorten.
Die jahrelange Arbeit des Kuratoriums für technische Kulturgüter Bozen/Innsbruck begeht Neuland und trägt zu einer Bewusstseinsbildung bei, die auf die städtebaulichen und architektonischen Qualitäten der Siedlungen neues Licht wirft.
Was sagt uns die Südtiroler Siedlung als Wohnmodell heute? Wie lassen sich die Bauten behutsam erneuern und unter Beibehaltung ihrer wesentlichen Charakterzüge als Potenzial für heutiges Wohnen verstehen? Das Buch bietet differenzierte Antworten auf diese Fragen.
„Südtiroler Optantensiedlungen in Österreich“
Millionenfache Vertreibungen, Umsiedlungen und ethnische Flurbereinigungen kennzeichneten das 20ste Jahrhundert in Europa. Auch Südtirol war davon betroffen. Mit dem Optionsabkommen von 1939 zwischen Hitler und Mussolini hatten rund 86% der Südtiroler und Südtirolerinnen für die Abwanderung in das Deutsche Reich gestimmt. Rund 76.000 verliessen ihre Heimat. Der Bruch der Achse Rom-Berlin im Jahre 1943 verhinderte ihre totale Abwanderung. In Österreich (damals Ostmark) wurden in Rekordzeit Siedlungen für die Südtiroler und Südtirolerinnen an über 130 Standorten gebaut.
Es entstanden Häuser im „Heimatstil“, auch als „Blut- und-Boden“-Architektur kritisiert, mit Stilelementen, Erkern, Fensterläden und Wandfresken aus Südtirol. Über 50 Tausend Südtiroler und Südtirolerinnen kehrten nach dem Krieg nicht mehr in ihre Heimat zurück. Ihre Nachkommen leben noch heute in den Optantensiedlungen in Tirol, Vorarlberg, Kärnten, Salzburg und anderen Bundesländern in Österreich. Dieser kurze Doku-Film ist eine Bestandaufnahme von Reutte im Tiroler Ausserfern, wo die Südtiroler-Siedlung weitgehend erhalten ist.